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Die beliebtesten Haustypen 2023

Hausbau-Trends in 2023

2022 haben sich angehende Eigenheimbesitzer die Augen gerieben. Durch die Zinsanpassungen der EZB sind die Bauzinsen sehr stark gestiegen, so dass sich Baudarlehen massiv verteuert haben. Viele Bauherren haben daher Probleme, eine sich tragende Finanzierung zu erzielen. Alternative Finanzierungsmodelle werden immer beliebter. Auch ist der Trend zum Erbbaurecht beim Grundstückskauf wieder attraktiver, damit Kosten für den Grunderwerb eingespart werden können. Gerade in ländlichen Regionen wird die Eigenleistung wieder wichtiger.

Ältere Menschen kennen das Problem. Auch früher gab es Zeiten, in denen die Bauzinsen stark gestiegen sind und die Finanzierung des Eigenheims immer mal wieder schwieriger wurde. Letztmalig war der Bauzins 2011 über 4%.

 

Entwicklung der Bauzinsen: 

Statistik: Entwicklung der Bauzinsen in Deutschland von Januar 2011 bis September 2023 | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

 

Trotzdem wird aktuell in vielen Regionen Deutschlands noch munter weiter gebaut. Auch, weil der Mietmarkt nach wie vor sehr angespannt ist. Allerdings scheint der Bauboom langsam abzuflachen. Eine Umfrage bei Bauunternehmen zeigt, dass sich viele Firmen bereits intensive Gedanken über die Auslastung des Betriebes in 2024 machen.

Umso wichtiger wird es für den Bauherren, das passende Haus für den eigenen Bedarf zu sichern.

Wer über das Eigenheim nachdenkt, kann sich zwischen verschiedenen Haustypen entscheiden. Doch welches ist das bessere Haus, um auch in Zukunft nicht nur unterm eigenen Dach, sondern auch noch zufrieden zu leben?

 

Der Immobilienmarkt bietet viele verschiedene Haustypen. Wer ein Haus bauen möchte, sollte sich vorher über die Möglichkeiten informieren und prüfen, welcher Haustyp am besten zu den eigenen Vorstellungen passt und welche Möglichkeiten der Finanzierung es gibt. Bildquelle: Bild von Annette auf Pixabay

 

1. Der Bungalow: Altengerechtes Wohnen auf einer Ebene

Seit Ewigkeiten ein Klassiker und gerade in den letzten Jahren der Renner unter den Häusern ist der Bungalow. Einen Bungalow bauen wollen aber nicht mehr nur Rentner, um altengerecht den Lebensabend zu genießen oder körperlich eingeschränkte Personen, die nur beschwerlich eine Treppe erklimmen können. 

Bereits junge Familien denken heute intensiv über eine möglichst barrierearme Grundrissgestaltung nach. Hier ist der Bungalow allen anderen Haustypen voraus.

 

2. Das Architektenhaus: Der Klassiker für Individualität

Individuell gestaltet und zum persönlichen Wohntraum geworden – das Architektenhaus ist immer noch einer der besonders beliebten Haustypen. Gebaut normalerweise in Massivbau- oder Holzständerbauweise, lässt es dem angehenden Eigentümer sehr viele Freiheiten. Die Größe und Ausstattung können frei gewählt werden. Zusammen mit dem Architekten lassen sich in diesem Haustyp klassische und moderne Wohntrends kombinieren.

Auch hinsichtlich der Materialauswahl für das Haus gibt es hier nur sehr wenige Grenzen (vom Geldbeutel mal ganz abgesehen). Gerade im Hinblick auf nachhaltige Baustoffe oder sehr ungewöhnliche Wohnideen ist das Architektenhaus immer noch eine der besten Entscheidungen. Architektenhäuser von Büdenbender punkten zum Beispiel im Bereich der Nachhaltigkeit und werden technisch innovativ ausgestattet. Dafür dauert es mitunter etwas länger, bis das Architektenhaus fertiggestellt ist. Und die Baupreise sind schnell höher als im Vergleich zu anderen Haustypen.

 

3. Offene Grundrisse: Rundumblick im eigenen Haus

Häuser mit offenen Grundrissen sind erst in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten modern geworden. Eine Kombination aus Küche und Wohnzimmer – lichtdurchflutet und ohne störende Wände – gilt dieses offene Konzept inzwischen als moderner Wohntrend. Dieser Wohntrend ist ein deutlicher Bruch mit den Haustypen, die in den Jahrzehnten davor so eigentlich nicht zu denken waren.

Umgesetzt werden offene Grundrisse in verschiedenen Hausvarianten. Besonders im Architektenhaus lässt sich der Grundriss umsetzen, denn hier ergeben sich individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.

In Fertighäusern ist es schon etwas schwieriger. Hier sind die Raumplanungen normalerweise standardisiert, um eine hohe Effizienz im Bau und bei den Kosten zu erreichen. Wir empfehlen daher allen angehenden Bauherren, frühzeitig mit dem Architekten oder der Baufirma über die Anforderungen an den Grundriss zu sprechen. Oftmals lassen sich Anpassungen zum Planungsstart einfacher realisieren als im weiteren Baufortschritt.

 

4. Effizienzhäuser: Nachhaltigkeit wird immer mehr zur Notwendigkeit

Effizienzhäuser erleben einen deutlichen Zuwachs hinsichtlich der Bedeutung in der Baubranche erfahren. Verantwortlich sind auf der einen Seite gesetzliche Rahmenbedingungen, die sich in den letzten Jahren deutlich verschärft haben. Auf der anderen Seite wird Effizienz zunehmend wichtiger – weil die Energiekosten in den letzten Jahren einfach deutlich gestiegen sind.

Wie effizient Häuser mit Energie umgehen, ist in Energieeffizienzklassen festgehalten. Grundlage ist dazu das Standardhaus nach der EnEV. Eine Energieeffizienzklasse 40 würde bedeuten, dass das Haus lediglich 40 Prozent der Energie des Standardhauses verbraucht. Angesetzt wird für Effizienzhäuser bei:

  • Dämmung
  • Energieverbrauch.

Gerade im Hinblick auf den Verbrauch und die Zurverfügungstellung der Energie lassen sich unterschiedliche Szenarien realisieren. Von Solarthermie bis zur Sole- oder Luft-Wärmepumpe in Kombination mit Solarenergie lassen sich unterschiedliche Konzepte umsetzen.

 

5. Fertighäuser: Die schnellere und einfachere Variante

2022 wurden mehr als 20.000 Fertigteilhäuser gebaut. Laut Statistischem Bundesamt entspricht diese Zahl einem Anteil von fast 23 Prozent. Nur 10 Jahre vorher lag deren Anteil bei gut 15 Prozent. Hier ist ein klarer Trend zu erkennen. Dass der Haustyp zunehmend beliebter wird, lässt sich recht einfach erklären.

  • Aufwand:
    Eigenheimbesitzer planen das Haus und müssen sich dann eigentlich nur noch um das Grundstück und die Bodenplatte/den Keller kümmern. Das eigentliche Haus wird in Werkhallen vorproduziert und die Teile erst am Bauplatz zusammengefügt.

  • Kosten:
    Im Vergleich zu einem Architekten- oder Fertighaus sind die Baukosten oft niedriger. Gerade in Phasen mit hohen Zinsen zählt für viele Bauherren einfach jeder Euro.

  • Bauzeit:
    Durch den Bau in Modulbauweise lässt sich die Bauzeit deutlich verkürzen. Zwischen dem ersten Spatenstich am Bauplatz und dem Rohbau vergehen oft nur wenige Wochen. Das Haus selbst kann in einigen Tagen aufgebaut werden.

Eine Vielzahl an Fertighäusern finden Sie hier auf unserem Portal Beispielhaus.de. Nutzen Sie die vielen Filtermöglichkeiten und finden Sie Ihr Traumhaus. Sie können über das Kontaktformular jederzeit mit den Baufirmen in Kontakt treten und individuelle Wünsche anfragen. Auf Fertighäuser müssen Sie nicht von der Stange kaufen. Sie können die Grundrisse und die Ansichten oftmals nach Ihren Bedürfnissen anpassen und individualisieren.

 

Fazit: Individuell bauen und zufrieden wohnen

Wer ins Eigenheim ziehen will, hat die Entscheidung zwischen verschiedenen Haustypen zu treffen. Massivhäuser sind wertstabil, aber nicht selten teurer als das Fertighaus. Dafür sind diese schnell gebaut und dank niedriger Kosten auch in Zeiten ungünstiger Finanzierungsbedingungen als Eigenheim noch in Frage zu kommen. Generell empfiehlt es sich, vorab umfangreich zu vergleichen und die Vor- und Nachteile der jeweiligen Haustypen und Bauformen abzuwägen.

Falls Sie Unterstützung benötigen oder Fragen haben, kontaktieren sie uns. Wir helfen gerne weiter.

 

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