Architekt oder Fertighaus – Worin wollen Sie wohnen
Wie sieht der beste Haustyp für mich aus? Auch 2023 ist diese Frage immer noch aktuell. Dass die EZB in den letzten 18 Monaten an der Zinsschraube gedreht hat, ist hier kein Hindernis. Wer sich für das Eigenheim als Neubau entscheidet, muss sich für einen Haustyp entscheiden. Jeder hat seine besonderen Vorteile. Bauherren haben aber auch im Hinterkopf zu behalten, dass manchmal die Nachteile überwiegen und die Entscheidung auf einen anderen Haustyp fallen muss.
Schickes Architektenhaus von Bien Zenker GmbH
Architektenhaus: Vorteile und Besonderheiten
Hinter dem Architektenhaus werden alle Immobilien verstanden, die von einem Architekten geplant werden. Dieser kann individuell auf Wünsche des Bauherrn eingehen und damit ein sehr persönliches Wohnerlebnis – meist in Massivbauweise – entstehen lassen. Aus diesem Grund gelten Architektenhäuser auch als der Haustyp mit dem höchsten Individualisierungsgrad.
Der Bauherr genießt in diesem Zusammenhang ein sehr hohes Maß an persönlicher Einflussnahme und kann sich mit dem Architektenhaus eine Wohlfühlatmosphäre schaffen. Die Individualisierbarkeit geht über das Aussehen und die Raumaufteilung deutlich hinaus. Bauherren können über:
- Haustechnik
- Smart-Home-Installationen
- Wärmetechnik
- Baumaterial
frei entscheiden. Ideal auf den Bauherren zugeschnitten, ist die fachkundige Baubegleitung ebenfalls eine wichtige Besonderheit des Architektenhauses. Auf der anderen Seite kann die Planungsphase sehr umfangreich ausfallen, was die Bauzeit ausdehnt. Parallel sind die Kosten häufig höher als im Fall der heute verbreiteten Fertighäuser.
Wer also ein individuelles Haus bauen möchte, benötigt einen entsprechenden Architekten. Mit diesem steht und fällt das komplette Bauprojekt. Portale wie a better place können dabei helfen, Experten im Bereich Architektur zu finden, die das eigene Traumhaus Wirklichkeit werden lassen.
SmartSpace Fertighaus von Schwabenhaus
Fertighaus: Vorteile und Besonderheiten
Fertighäuser haben in den letzten Jahren einen Boom erlebt. Das Statistische Bundesamt weist für den Zeitraum von 2012 bis 2022 ein Plus von etwa 50 Prozent aus. Hintergrund: 2012 lag der Anteil von Fertighäusern bei rund 15 Prozent. Schon 10 Jahre später stieg der Anteil auf über 22 Prozent. Die Vorteile des Fertighauses liegen auf der Hand:
- Planung:
Eigenheimbesitzer können viele Aspekte des Fertighauses persönlich in Augenschein nehmen. Anbieter haben häufig Musterhäuser aufgebaut, die einen ungefähren Eindruck vom späteren Wohnambiente vermitteln. - Bauzeit:
Im Vergleich zu einem Architektenhaus oder Massivhaus ist die Bauzeit häufig sehr viel kürzer. Dies liegt an der Tatsache, dass in Werkhallen die einzelnen Fertighaus-Module vorproduziert werden. Am Bauplatz selbst müssen diese nur noch zusammengefügt werden. Dieses Prinzip ist keineswegs neu, vereinfacht den Bau aber deutlich. - Baupreise:
Dieser Punkt geht ganz klar an das Fertighaus. Durch die Bauweise und andere Kompromisse fallen die Kosten für diesen Haustyp in der Regel einfach niedriger aus.
Aber: Fertighäuser haben natürlich auch Nachteile. Dazu gehört eine allgemein etwas ungünstige Wertentwicklung. Zudem sind Änderungswünsche in das Fertighaus oft sehr viel schwieriger einzubinden. Eine gewisse Uniformität müssen Bauherren an diesem Punkt einfach in Kauf nehmen. Spätere Änderungen sind schwierig, wobei es hier auch immer auf den Anbieter ankommt.
Fertighaus von Bärenhaus GmbH
Welche Alternative lohnt sich wann?
Fertighaus, Massivhäuser oder Architektenhaus – es gibt ganz verschiedene Haustypen. Wer ins Eigenheim ziehen will, muss sich für eine der Varianten entscheiden. Wovon hängt diese ab? Sofern das nötige Budget zur Verfügung steht und es einfach um einen ganz individuellen Wohntraum geht, bleibt eigentlich nur das Architektenhaus. Dass Familien sich in der Vergangenheit oft für das Fertighaus entscheiden, hängt natürlich mit dessen Vorteilen zusammen.
Wer nur eine kurze Bauzeit in Kauf nehmen will – etwa um die finanzielle Belastung aus Baukosten und Miete niedrig zu halten – und auch noch aufs Budget achten muss, wird natürlich das Fertighaus bevorzugen. Letztlich sind pauschale Festlegungen schwierig. Es muss in der Entscheidung am Ende um den individuellen Rahmen gehen.
Fazit: Immer das richtige Haus finden
Wer ins Eigenheim ziehen will und sich für den Neubau entscheidet, muss sich zwischen verschiedenen Haustypen entscheiden. Es gibt verschiedene Varianten mit ihren Vor- und Nachteilen. Architektenhäuser überzeugen durch ihre Individualität, sind aber auch die teure Variante. Fertighäuser sind schnell gebaut und auch noch günstig – passen aber nicht so gut zum individuellen Wohntraum. Angehende Bauherren finden ganz sicher die Immobilie, welche besonders gut zu allen Wünschen passt.
Toller Hausentwurf von Fingerhut Haus