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Sie suchen ein Fertighaus in Hanglage? Hier: Haus am Hang bauen

Sie suchen ein Fertighaus in Hanglage? Hier: Haus am Hang bauen

Träumen Sie von einem Eigenheim mit spektakulärer Aussicht? Einem Haus am Hang, das sich perfekt in die Landschaft schmiegt und Ihnen jeden Tag aufs Neue den Atem raubt? Dann sind Sie hier genau richtig! In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie alles Wichtige rund um das Thema Fertighäuser für Hanglage. Wir zeigen Ihnen, worauf es bei der Grundstückssuche ankommt, welche Bauweisen sich für ein Hanghaus eignen und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie die faszinierenden Möglichkeiten des Bauens am Hang!

Baugrundstück in Hanglage finden und bewerten

Der erste Schritt auf dem Weg zum Traumhaus am Hang ist die Suche nach dem passenden Grundstück. Doch nicht jedes Hanggrundstück eignet sich gleichermaßen für ein Fertighaus. Worauf müssen Sie also bei der Auswahl achten?

Zunächst einmal spielt die Ausrichtung des Hangs eine wichtige Rolle. Ein Südhang verspricht viele Sonnenstunden und eignet sich hervorragend für die Nutzung von Solarenergie. Allerdings kann es im Sommer auch schnell zu einer Überhitzung kommen. Ein Nordhang dagegen liegt häufig im Schatten und erfordert eine clevere Planung, um trotzdem genügend Tageslicht ins Haus zu lassen.

Mindestens ebenso entscheidend sind das Gefälle und die Bodenbeschaffenheit des Grundstücks. Je steiler der Hang, desto aufwendiger gestaltet sich der Hausbau. Ideal sind moderate Hanglagen mit einem Gefälle von 10 bis maximal 30 Prozent. Aber auch steilere Hänge lassen sich mit der richtigen Bauweise bezwingen.

Besprechen die diese Aspekte mit Ihrem Architekten und suchen Sie sich entsprechend Ihrer Bedürfnisse das passende Grundstück in Hanglage aus.

Bodengutachten: Unverzichtbar für die Planung des Hanghauses

Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollten Sie unbedingt ein Bodengutachten erstellen lassen, bevor Sie ein Hanggrundstück kaufen. Denn nicht jeder Untergrund eignet sich für jede Bauweise. Ein erfahrener Geologe nimmt dazu Bodenproben und analysiert die Schichtung, Tragfähigkeit und Wasserdurchlässigkeit des Erdreichs.

Die Erkenntnisse aus dem Bodengutachten haben großen Einfluss auf die Planung Ihres Hanghauses. Vielleicht benötigen Sie aufwendige Hangsicherungen wie Stützmauern oder eine spezielle Gründung. All das kann die Baukosten erheblich in die Höhe treiben.

Bedenken Sie: Bauen auf der Schräge ist immer aufwändiger als das Bauen auf einer ebenen Fläche. 

Bauweisen für das Haus in Hanglage

Wenn das passende Grundstück gefunden ist, stellt sich die Frage nach der optimalen Bauweise für Ihr Fertighaus in Hanglage. Hier haben Sie mehrere Möglichkeiten, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen möchten.

Haus in den Hang bauen: Die klassische Lösung

Die wohl häufigste Variante ist es, das Haus direkt in den Hang zu bauen. Dabei wird das Erdreich auf der Bergseite angeschüttet, so dass es bündig mit der Oberkante des Kellergeschosses abschließt. Zur Talseite hin öffnet sich das Untergeschoss dann mit großen Fensterfronten, die viel Licht hereinlassen und den Blick in die Natur freigeben.

Der Vorteil dieser Bauweise liegt auf der Hand: Durch das Einbetten ins Erdreich fügt sich das Hanghaus harmonisch in die Umgebung ein. Zudem profitieren Sie von einer natürlichen Wärmedämmung und sparen Heizkosten.

Allerdings ist das "Haus im Hang" auch mit einigen Herausforderungen verbunden. So muss beispielsweise das Schichtwasser sorgfältig abgeleitet werden, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. Eine fachgerechte Planung und Ausführung sind hier das A und O.

Split-Level-Bauweise als Alternative für starke Hanglagen

Eine interessante Alternative zum klassischen Hanghaus ist die Split-Level-Bauweise. Dabei werden die einzelnen Geschosse versetzt angeordnet und folgen dem natürlichen Geländeverlauf. So entstehen auf verschiedenen Ebenen liegende Wohnbereiche, die über kurze Treppen miteinander verbunden sind.

Die Split-Level-Bauweise ermöglicht eine besonders individuelle und offene Gestaltung der Grundrisse. Durch die Aufteilung auf mehrere Ebenen wirken die Räume großzügiger und lichtdurchflutet. Außerdem lässt sich die Hanglage optimal ausnutzen, um von überall einen spektakulären Panoramablick zu genießen.

Der Nachteil: Ein Hanghaus in Split-Level-Bauweise erfordert eine aufwendige Tragwerksplanung und ist in der Regel teurer als ein konventionelles Fertighaus. Auch die vielen Treppen sind nicht jedermanns Sache und können gerade für ältere Menschen zur Stolperfalle werden.

Stelzenbauweise: Wenn Haus und Hang nicht in Einklang zu bringen sind

In manchen Fällen ist das Gefälle einfach zu steil oder der Baugrund zu instabil für ein herkömmliches Hanghaus. Dann kann die Stelzenbauweise eine interessante Option sein. Dabei wird das Haus auf Stützen gestellt, die tief im Erdreich verankert sind. Dadurch scheint es förmlich über dem Hang zu schweben.

Die Stelzenbauweise bietet viel gestalterischen Freiraum und ermöglicht auch an extremen Hanglagen ein außergewöhnliches Wohnerlebnis. Allerdings ist sie konstruktiv sehr anspruchsvoll und erfordert eine sorgfältige Planung durch erfahrene Statiker und Architekten. Zudem müssen die erhöhten Anforderungen an den Wärmeschutz bedacht werden, da die Unterseite des Hauses komplett frei liegt.

Hanghaus mit Keller bauen: Zusätzlicher Wohnraum + Tageslicht mit Fertigkeller

Egal für welche Bauweise Sie sich entscheiden: Ein Keller bietet bei Hanghäusern in den meisten Fällen einen echten Mehrwert. Denn durch die Hanglage liegt er zumindest teilweise oberirdisch und lässt sich hervorragend als zusätzlicher Wohnraum nutzen.

Große Fenster oder Glastüren sorgen für viel Tageslicht und direkten Zugang zum Garten. So wird aus dem klassischen Kellergeschoss eine vollwertige Wohnetage mit Ausblick. Allerdings sollten Sie auch hier auf eine sorgfältige Planung und Abdichtung achten, um Feuchteschäden zu vermeiden. Mit einem Fertigkeller sind Sie auf der sicheren Seite.

Planung des Eigenheim: Die Hanglage bietet Besonderheiten

Wie Sie sehen, erfordert ein Fertighaus in Hanglage eine besonders umsichtige Planung. Denn hier gilt es, viele Faktoren zu berücksichtigen, die bei einem konventionellen Hausbau keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Ausrichtung des Hauses nach Himmelsrichtung: Hanglage clever nutzen

Schon bei der Grundstückssuche haben wir gesehen, dass die Ausrichtung des Hangs eine wichtige Rolle spielt. Aber auch bei der Planung des Hauses selbst ist eine clevere Ausrichtung entscheidend für Wohnkomfort und Energieeffizienz.

Auf einem Südgrundstück sollten Sie beispielsweise die Hauptaufenthaltsräume wie Wohn- und Esszimmer nach Süden ausrichten. So profitieren Sie von der natürlichen Sonneneinstrahlung und können sogar im Winter die Heizkosten senken. Schlafräume oder ein Arbeitszimmer sind dagegen auf der kühleren Nordseite besser aufgehoben.

Große Glasflächen und Terrassen für spektakuläre Aussichten

Ein Haus am Hang lebt von seiner besonderen Lage und dem Panoramablick. Deshalb sollten Sie bei der Planung unbedingt großzügige Fensterfronten und Terrassen vorsehen. So holen Sie die Natur ins Haus und genießen zu jeder Jahreszeit eine atemberaubende Aussicht.

Allerdings ist dabei auch die Privatsphäre zu bedenken. Mit klugen Grundrissen und einer geschickten Anordnung der Räume lässt sich trotz offener Architektur eine geschützte Atmosphäre schaffen. Zum Beispiel, indem Sie den Eingangsbereich auf der Bergseite platzieren und die Wohnräume zur Talseite hin ausrichten.

Praktische Überlegungen für den Alltag im Hanghaus

Beim Planen Ihres Hanghauses sollten Sie unbedingt auch an die praktischen Dinge des Alltags denken. Wie gelangen Sie trockenen Fußes vom Auto ins Haus? Wo können die Kinder ungestört spielen? Und wo finden Ihre Gartenmöbel in den Wintermonaten Platz?

Oft bietet es sich an, auf der Bergseite einen überdachten Zugang zum Haus zu schaffen. Auch eine integrierte Garage kann sinnvoll sein, um kurze Wege zu haben. Terrassen sollten möglichst windgeschützt angelegt werden, ohne die Aussicht zu beeinträchtigen. Und ein Abstellraum oder ein Gartenhaus erleichtert die Unterbringung von sperrigem Equipmen.

Haus am Hang bauen: Finanzierung für Fertighäuser in Hanglage

Eines ist klar: Ein Fertighaus am Hang ist in der Regel teurer als ein vergleichbares Haus auf ebenem Grund. Doch woran liegt das genau? Und wie können Sie die Kosten im Rahmen halten? Hier ein paar Tipps und Informationen.

Welche Kostenfaktoren die Hangbebauung verteuern

Schon die Erschließung eines Hanggrundstücks ist oft aufwendiger und damit teurer als auf der grünen Wiese. Denn Straßen, Wasser- und Stromleitungen müssen an die besonderen topografischen Verhältnisse angepasst werden.

Auch die Gründung und der Keller sind bei einem Hanghaus komplexer und damit kostenintensiver. Je nach Bodenbeschaffenheit und Gefälle können umfangreiche Erd- und Sicherungsarbeiten notwendig sein. Und die Abdichtung gegen Feuchtigkeit muss besonders sorgfältig geplant und ausgeführt werden.

Nicht zuletzt schlagen die aufwendigere Architektur und die anspruchsvollere Statik eines Hanghauses zu Buche. Denn hier sind kreative Lösungen und spezielles Know-how gefragt, um die besonderen Anforderungen zu meistern.

Sparpotenziale beim Hausbau finden und clever nutzen

Trotz der tendenziell höheren Kosten gibt es auch beim Hanghaus Möglichkeiten zu sparen, ohne auf Qualität und Komfort zu verzichten. Eine Option ist beispielsweise der Verzicht auf einen Keller zugunsten einer einfachen Bodenplatte. Das spart Aushub, Baumaterial und Arbeitszeit.

Auch eine kompakte Bauweise mit möglichst geringen Verschnittflächen kann die Kosten reduzieren. Dabei ist es sinnvoll, die Räume intelligent zu stapeln und auf aufwendige Vor- und Rücksprünge zu verzichten. Eine gute Planung ist hier das A und O.

Nicht zuletzt sollten Sie auch die Möglichkeiten der Eigenleistung prüfen. Viele Fertighaus-Hersteller bieten sogenannte Ausbau häuser an, bei denen Sie einen Teil der Arbeiten selbst übernehmen können. Das spart Geld und gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihr Haus ganz nach Ihren Vorstellungen zu gestalten.

Fördermittel und Finanzierungstipps für die Bebauung des Hanggrundstücks

Auch wenn ein Hanghaus in der Anschaffung teurer ist: Mittelfristig kann es sich durchaus rechnen. Denn die kompakte Bauweise, die gute Dämmung durch das Erdreich und die Möglichkeit, erneuerbare Energien zu nutzen, senken die laufenden Kosten für Heizung und Strom.

Zudem gibt es verschiedene Fördermittel, die Sie beim Bau Ihres Hanghauses unterstützen können. Dazu zählen beispielsweise Zuschüsse für energieeffizientes Bauen, die Nutzung erneuerbarer Energien oder die Begrünung des Daches. Informieren Sie sich frühzeitig über die Fördermöglichkeiten in Ihrer Region und kalkulieren Sie diese in Ihre Finanzierung ein.

Apropos Finanzierung: Gerade bei einem Hanghaus ist eine solide und langfristige Finanzierung das A und O. Denn die höheren Baukosten müssen gestemmt werden, ohne dass Sie sich finanziell übernehmen. Holen Sie sich am besten frühzeitig Rat bei einem erfahrenen Finanzierungsexperten und lassen Sie sich verschiedene Optionen aufzeigen.

Mit dem richtigen Partner zum Traumhaus am Hang

Angesichts der vielen Herausforderungen und Besonderheiten beim Bauen in Hanglage ist eines klar: Die Wahl des richtigen Fertighaus-Herstellers ist entscheidend für den Erfolg Ihres Projekts. Doch worauf sollten Sie bei der Auswahl achten?

Erfahrung und Expertise sind gefragt

Zunächst einmal sollte Ihr Fertighaus-Partner über umfangreiche Erfahrung und Expertise im Bereich Hangbau verfügen. Fragen Sie gezielt nach Referenzprojekten und lassen Sie sich diese zeigen. Auch Bewertungen und Erfahrungsberichte von anderen Bauherren können aufschlussreich sein.

Achten Sie zudem darauf, dass der Hersteller über ein breites Spektrum an Haustypen und Gestaltungsmöglichkeiten verfügt. Denn bei einem Hanghaus ist Flexibilität gefragt, um die Besonderheiten des Grundstücks optimal zu nutzen. Vorgefertigte Standardlösungen stoßen hier schnell an ihre Grenzen.

Individuelle Beratung und Betreuung

Mindestens ebenso wichtig wie die technische Expertise ist die individuelle Beratung und Betreuung durch Ihren Fertighaus-Hersteller. Denn die Planung eines Hanghauses erfordert viel Fingerspitzengefühl und die Bereitschaft, auf Ihre ganz persönlichen Wünsche und Vorstellungen einzugehen.

Achten Sie deshalb darauf, dass Ihnen ein fester Ansprechpartner zur Seite steht, der Sie von der ersten Idee bis zur Schlüsselübergabe begleitet. Dieser sollte ein offenes Ohr für Ihre Anliegen haben und flexibel auf Änderungswünsche reagieren. Auch eine transparente Kommunikation und eine realistische Zeitplanung sind wichtige Kriterien bei der Auswahl Ihres Baupartners.

Rundum-Sorglos-Paket oder Eigenleistung?

Eine weitere wichtige Frage ist, ob Sie ein Rundum-Sorglos-Paket wünschen oder Teile der Arbeiten in Eigenleistung erbringen möchten. Beides hat Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden wollen.

Ein schlüsselfertiges Hanghaus bietet Ihnen maximale Planungssicherheit und minimiert Ihr Risiko. Sie müssen sich um nichts kümmern und können sich ganz auf Ihr neues Zuhause freuen. Allerdings sind Sie auch von Ihrem Fertighaus-Hersteller abhängig und haben weniger Einfluss auf die Details der Ausführung.

Wenn Sie dagegen Teile der Arbeiten selbst übernehmen, sparen Sie Geld und haben mehr Gestaltungsspielraum. Allerdings müssen Sie auch mehr Zeit und Energie investieren und tragen ein höheres Risiko, wenn es zu Verzögerungen oder Komplikationen kommt. Deshalb ist eine ehrliche Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und Kapazitäten wichtig.

Bauen in Hanglage - Herausfordernd, aber lohnenswert

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir hoffen, dass Sie nach der Lektüre dieses Ratgebers einen umfassenden Überblick über das Thema "Fertighäuser für Hanglage" gewonnen haben. Wie Sie gesehen haben, bietet das Bauen am Hang viele faszinierende Möglichkeiten, aber auch einige Herausforderungen. Letztlich müssen Sie selbst entscheiden, ob die Vorteile für Sie überwiegen und Sie bereit sind, die Nachteile in Kauf zu nehmen. Als Orientierungshilfe haben wir zum Abschluss die wichtigsten Punkte noch einmal für Sie zusammengefasst:

Vorteile des Bauens am Hang:

  • Spektakuläre Aussichten und besonderes Wohngefühl
  • Individuelle Architektur mit kreativen Gestaltungsmöglichkeiten
  • Zusätzlicher Wohnraum im Untergeschoss, z.B. für eine Einliegerwohnung
  • Gute Möglichkeiten zur energetischen Nutzung der Hanglage
  • Natürliche Einbettung des Hauses in die Umgebung
  • Oft günstigere Grundstückspreise als in ebenen Lagen

Nachteile des Bauens am Hang:

  • Aufwendigere Planung und Ausführung als bei ebenem Baugrund
  • Höhere Kosten für Erschließung, Gründung und Statik
  • Eingeschränkte Auswahl an geeigneten Grundstücken
  • Unter Umständen schlechtere Besonnung und Belichtung
  • Herausforderungen beim Feuchteschutz und der Hangsicherung
  • Eingeschränkte Barrierefreiheit durch notwendige Treppen und Podeste

Welche Aspekte für Sie persönlich den Ausschlag geben, hängt von Ihren individuellen Prioritäten und Lebensumständen ab. Doch egal, wie Sie sich entscheiden: Mit der richtigen Vorbereitung und Umsetzung können Sie sich in jedem Fall Ihren ganz persönlichen Traum vom Wohnen verwirklichen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen alles Gute für Ihr Bauvorhaben und auf Ihrem Weg zum Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus - ob am Hang oder in der Ebene.

Veröffentlicht am 23.04.2024

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