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Was ist ein Niedrigenergiehaus?

Was ist ein Niedrigenergiehaus?

Bei einem Niedrigenergiehaus kann es sich sowohl um einen Neubau handeln, als auch um einen gut sanierten Altbau. Dabei ist der Baustil unabhängig von der Bezeichnung Niedrigenergiehaus. Die Bezeichnung verbindet eher die Tatsache, dass das Haus so saniert oder geplant ist, dass der Energieverbrauch so gering wie möglich gehalten wird. Diese Häuser werden in der Regel nach dem KfW 60/KfW 40 Energiestandard gebaut. Alles in allem zeichnen sich die Niedrigenergiehäuser durch ihre speziellen Maßnahmen zur Energieeinsparung aus. Dabei müssen sie die Kriterien der Energieeinsparverordnung erfüllen. Bei der Einordnung werden bestimmte Kriterien herangezogen. Im Mittelpunkt steht hier der Primär-Energiebedarf, welcher sich aus der Energie berechnet, die von allen zur Verfügung stehenden Energiequellen im Haus bezogen wird. Dieser Bedarf sollte zwischen 40 und 97 Kilowattstunden pro Quadratmeter und pro Jahr liegen. Des Weiteren müssen bei einem Niedrigenergiehaus bestimmte Richtlinien erfüllt werden. Darunter fallen die festgelegte Dicke der Verglasung und der Isolierung der Fenster und der maximale Energieverbrauch. Auch die Keller- und Geschossdecke muss eine optimale Isolierung aufweisen. Wärmebrücken sollten unbedingt vermieden werden. Grundsätzlich muss das Niedrigenergiehaus 30 Prozent an Energieaufwand, im Vergleich zum klassischen Haus, weniger verbrauchen.

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