Wo liegt der Unterschied zwischen einem Stadthaus und einem Townhouse?
Sowohl beim Townhouse als auch beim Stadthaus handelt es sich um Wohnobjekte, die früher eigentlich nur in der Stadt vorkamen.
Townhouse:
Wörtlich übersetzt bedeutet Townhouse eigentlich "Stadthaus". In Amerika ist allerdings nicht das klassische Stadthaus bzw. die klassische Stadtvilla gemeint, sondern eher ein Reihenhaus. Das Townhouse wird in oftmals in der Stadt in geschlossener Bauweise errichtet und besteht aus mindestens zwei Vollgeschossen. Der Grundriss ist realtiv schmal gehalten. Vorne befindet sich ein Eingang, oftmals leicht erhöht gelegen und über eine kleine Treppe zu erreichen. In der Regel befindet sich hinter dem Townhaus ein kleiner Garten.
Dadurch dass ein Townhouse als Art Reihenhaus erbaut wird, gehört es zu den günstigeren Bauformen in der Stadt, denn die linke und rechte Außenwand ist zugleich Wand des Nachbarn. Sowohl die Dämmung als auch das Außenmauerwerk kann eingespart werden.
Beispiel für eine Straße mit Townhäusern bietet dieses Bild:
Townhouse Straßenzug in Lafayette
Stadthaus:
Das klassische Stadthaus bzw. die Stadtvilla ist ein oftmals freistehendes Haus mit mindestens zwei Vollgeschossen. Früher kamen diese Häuser eigentlich nur in Städten vor, mittlerweile sind es allerdings auch sehr beliebte Bauobjekte in Dörfern bzw. kleineren Orten. Sie haben den großen Vorteil, dass sie in der Regel zweigeschossig sind und daher im 1. Obergeschoss gerade Außenwände und große Fensterflächen haben. im Vergleich zum Townhouse ist es deutlich größer und steht für sich allein. Es benötigt viel mehr Grundfläche und ist in der Regel deutlich teurer, da alle 4 Seiten der Außenhülle hergerichtet werden müssen.
Ein Beispiel für ein Stadthaus finden Sie hier:
Beispiel Stadthaus der Firma Baudirekt.