Zeltdach
Das Zeltdach – Dachform ohne First
Das Zeltdach wird auch als Pyramidendach bezeichnet, da es in seiner Form einer Pyramide ähnelt. Gekennzeichnet ist diese Dachform durch ihre absolute Symmetrie. Wird ein quadratischer oder rechteckiger Grundriss mit dem Zeltdach in Verbindung gebracht, weisen alle Dachflächen die gleiche Neigung auf. An der Spitze treffen die Dachflächen aufeinander, ein klassischer First ist beim Zeltdach also nicht zu finden.
Das Zeltdach kann in verschiedenen Neigungswinkeln ausgeführt werden. Je steiler die Neigung, desto besser kann Regenwasser abfließen und auch die Gefahr von meterdicken Schneedecken wird minimiert. Bei sehr flach ausgeführten Zeltdächern muss dagegen auf eine regensichere Unterkonstruktion geachtet werden. Außerdem müssen sie die im Winter aufkommende Schneelast tragen können.
Zu beachten ist beim Zeltdach, dass sich erst ab einer Dachneigung von 20 Grad das Dachgeschoss als Wohnraum nutzen lässt. Bei flacheren Ausführungen ist das Dachgeschoss nicht mehr nutzbar. Da das Zeltdach aber häufig auf kubistisch gebauten Häusern eingesetzt wird, gibt es bereits im Obergeschoss keinen Wohnraumverlust durch Dachschrägen, so dass das Dachgeschoss als Wohnraum meist nicht benötigt wird.
Skizze eines Zeltdaches:
Andere Dachformen:
- Zwerchdach
- Zeltdach
- Walmdach
- Tonnendach
- Schleppdach
- Satteldach
- Scheddach
- Pultdach
- Mansarddach
- Mansardenwalmdach
- Flachdach