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Wärmepumpe

Wärmepumpe - Energie sparen mit System!

Die Wärmepumpe ist erst einmal eine attraktive und alternative Form, Energie zu gewinnen. Mit Hilfe dieser Pumpe wird die Wärme aus dem Erdreich geholt und kann so zum Heizen genutzt werden. Natürlich erfolgt auch die Warmwasserversorgung auf diese Weise. Halten wir also fest, eine Wärmepumpe braucht Wärme aus dem Boden, um Wärme für die eigenen vier Wände erzeugen zu können.

Wie kommt die Wärme aber in den Boden?

Ganz einfach: Durch die Sonne wird Wärme produziert und diese wird auch im Boden gespeichert. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Monat nun mit vielen Sonnenstunden gesegnet wurde oder nicht. Natürlich bedeuten viele Sonnenstunden auch mehr Wärme. Die Wärmepumpe holt sich die benötigte Wärme, beispielsweise, aus dem Garten und heizt damit das Haus und versorgt die Bewohner zudem auch noch mit warmem Wasser.

Klasse Technik! Hat aber sicherlich auch seinen Preis?

Das stimmt leider. Wer sich eine Wärmepumpe anschaffen möchte, muss mit einer Investition von 10.000 Euro rechnen. Enthalten sind in diesem Fall die Wärmepumpe und der Warmwasserspeicher. Aber auch die Installation schlägt noch einmal mit einem netten Sümmchen zu. Auf Dauer kann sich diese Form der Energie aber lohnen. Vor allem wer neu baut, kann so auch noch die Kosten für den Schornstein, Öltank oder Gasanschluss sparen. Aber ob nun ein oder eine Wärmepumpe in einem bestehen Hans ersetzen, eine Voraussetzung bleibt immer: Das Haus muss isoliert sein! Sonst bringt die beste Wärmepumpe einfach keinen Gewinn und Nutzen. 

Wärmepumpe in Funktion
Funktionsweise einer Wärmepumpe


Wir wissen jetzt, woher die Wärmepumpe ihre Wärme bezieht und dass auf diese Weise Geld gespart werden kann. Aber wie genau funktioniert denn eine Wärmepumpe eigentlich?

Die Funktionsweise einer Wärmepumpe kann mit der eines Kühlschrankes verglichen werden. Allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Im Gegensatz zum Kühlschrank, holt die Wärmepumpe die Wärme von draußen und gibt diese dann ins Innere des Hauses wieder ab. Während der Kühlschrank kühlt, wärmt die Wärmepumpe. Bei beiden Geräten kommt ein Kältemittel zum Einsatz. Auf diese Weise wird die Wärme transportiert. Das Kältemittel nimmt bei niedriger Temperatur und einem niedrigem Druck, die Wärme auf. Kommt es zu einer höheren Temperatur und einem niedrigen Druck, so wird die Wärme wieder abgegeben. Bei diesen Vorgängen ändert das Kältemittel seinen Aggregatzustand. So wird es bei höheren Temperaturen und einem höheren Druck flüssig. Und gasförmig wird das Kältemittel bei niedriger Temperatur und einem niedrigem Druck. Die Wärmepumpe hat hier eine entscheidende Aufgabe. Sie muss den gesamten Kreislauf in Gang halten. Dazu arbeiten drei Pumpsysteme. Diese werden in Kältemittel-, Sole- und Heizungspumpe aufgeteilt. Mit der Solepumpe wird Sole, eine Glykol-Lösung, durch die Leitungen im Erdreich gepumpt. Erdkollektoren oder Erdsonden haben die Aufgabe, Erdwärme heranzuholen. In der Wärmepumpe befindet sich ein Wärmeaustauscher. Hier geht die Wärme auf das Kältemittel über und verdampft. Aus diesem Grund wird der Wärmeaustauscher auch Verdampfer genannt. Jetzt kommt der Kompressor ins Spiel. Er presst das gasförmige Kältemittel zusammen und verdichtet es. In einem zweiten Wärmeaustauscher kondensiert das verdichtete Kältemittel. Nun wird es flüssig und kann Wärme abgeben. Das wiederum gibt dem zweiten Wärmeaustauscher auch seinen Namen, Verflüssiger. Die entstandene Wärme geht auf den Warmwasserspeicher und Heizkreislauf über. Durch die Heizungspumpe wird das warme Wasser durch das Heizungssystem getrieben. Derweil passiert das flüssige Kältemittel das Entspannungsventil, verliert seinen Druck und kann abkühlen. Das Kühlmittel verdampft im ersten Wärmetauscher wieder und es setzt ein neuer Kreislauf ein.

Besonders interessant ist es, dass der Einbau einer Wärmepumpe von der Bafa mit Fördermitteln unterstützt wird. Alle Informationen zu Fördermöglichkeiten finden Sie auf der Webseite der .

 

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