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Das Tonnendach - seltene und besondere Dachform

Tonnendach

Das Tonnendach – seit Jahrtausenden bewährt

Das Tonnendach gehört zu den ältesten Dachformen überhaupt. Erste Tonnendächer sollen bereits im Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung in Jericho eingesetzt worden sein. Es handelt sich dabei um eine gewölbte Dachform. Deren Querschnitt erscheint wie eine halbe liegende Tonne oder ein Kreissegment. Die Gesamtfläche ist somit zylindrisch, der Dachfirst lässt sich nicht eindeutig ablesen.

Heute findet sich das Tonnendach allerdings nur noch sehr selten. Wenn überhaupt, kommt es bei wenigen Industriebauten zum Einsatz. Dort werden dann allerdings mehrere Tonnendächer in Reihe auf den Bau aufgebracht.

Die Berechnung der Abstandsflächen beim Tonnendach gestaltet sich zudem sehr aufwändig, zumal es hier keine wirklich einheitlichen Regelungen gibt. So kann der Bogen in verschiedene Dachneigungen eingeteilt werden. Auf der Giebelseite gilt dabei die Einteilung nach einer Dachneigung von mehr oder weniger als 70°. Diese entscheidet auch darüber, ob der unter dem Dach befindliche Raum voll, teilweise oder gar nicht als Wohn- bzw. Nutzfläche angerechnet werden muss.

Als Sonderform des Tonnendachs gilt das Zollinger-Dach. Es entsteht aus miteinander verbundenen Holzbindern und so ergibt sich eine rautenförmige Konstruktion.

Skizze eines Tonnendaches: 

Tonnendach

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