Schleppdach
Das Schleppdach – beliebt bei Bauern und Landhäusern
Das Schleppdach gehört vor allem an Bauern- und Landhäusern zu den beliebten Dachformen. Seit Jahrhunderten findet es sich dort und hat bis heute überdauert. Dabei kann das Schleppdach direkt beim Bau mit eingeplant worden sein und dient dann häufig als Vordach bzw. Eingangsbereich, es kann aber auch nachträglich, etwa auf einen Anbau, ausgeweitet werden.
Mit Hilfe eines Schleppdachs lassen sich Anbauten in den Hauptbau optisch sehr harmonisch integrieren. Ist der Neigungswinkel des Hauptdachs eher stumpf, so kann die Neigung sogar beim Schleppdach beibehalten werden. Allerdings ist dies nur in Ausnahmefällen möglich. In den meisten Fällen wird die Dachneigung des Schleppdachs geringer als beim Hauptdach ausfallen. Denn nur dann kann die Traufhöhe ausreichend hoch realisiert werden.
Ebenfalls erfreuen sich Schleppdächer an modernen Häusern einer wachsenden Beliebtheit. Hier eignen sie sich hervorragend, um etwa einen Carport darunter unterzubringen. Der Vorteil liegt darin, dass nur eine Seite des Carports tatsächlich befestigt werden muss. Die andere Seite stützt sich einfach an das Haus an.
Skizze eines Schleppdachs
Andere Dachformen:
- Zwerchdach
- Zeltdach
- Walmdach
- Tonnendach
- Satteldach
- Scheddach
- Pultdach
- Mansarddach
- Mansardenwalmdach
- Flachdach