Mansardenwalmdach
Das Mansardenwalmdach – für den Ästhetiker
Das Mansardenwalmdach eignet sich besonders gut für Ästhetiker, da es sich um ein sehr prachtvolles Dach handelt. Es wird oft auch als gebrochenes Dach, als Mansardgiebeldach oder Mansarddach bezeichnet. Die Form des Mansardenwalmdachs ist ursprünglich aus dem Satteldach hervorgegangen. Zurückgeführt wird der Begriff auf den Architekten Jules Hardrouin-Mansart, der vielfach als Erfinder des Mansarddachs bezeichnet wird. Allerdings kannte man zumindest das Mansardenwalmdach schon früher, es wurde bei zahlreichen Prunkbauten der Vergangenheit verwendet.
Ziel des Mansardenwalmdachs ist es, unter dem Dach Wohnraum zu schaffen. Es zeichnet sich durch eine unten stärkere Neigung als oben aus. Ganz oben geht das Mansardenwalmdach dann schließlich in die Form des klassischen Satteldachs über. Durch diese Dachform lässt sich mehr Platz im Inneren des Hauses schaffen, die Dachwände sind nahezu gerade. In vielen Städten befinden sich noch zahlreiche Stadthäuser mit einem Mansardenwalmdach, wenngleich die darunter befindlichen Wohnungen heute kaum noch als Mansardenwohnung, sondern vielmehr als Dachgeschosswohnung bezeichnet werden.
Skizze eines Mansardenwalmdaches
Andere Dachformen:
- Zwerchdach
- Zeltdach
- Walmdach
- Tonnendach
- Schleppdach
- Satteldach
- Scheddach
- Pultdach
- Mansarddach
- Flachdach