Bogendach
Das Bogendach – ein Oberbegriff für verschiedene Dächer
Bei den Dachformen ergibt sich eine riesige Auswahl, wenn man sich erst einmal näher damit befasst. So lässt sich auch das Bogendach entdecken, wobei dieser Begriff nicht ganz eindeutig definiert ist. Vielmehr werden darunter alle krummflächigen Dachformen zusammengefasst, wie etwa das Kugelkalotten-, das Spitzbogen- oder das Bogentonnendach. Sind also die Tragwerke des Dachs aus Bögen zusammengesetzt, so kann man vom Bogendach sprechen.
Auch das klassische Tonnendach kann als Bogendach bezeichnet werden. Asymmetrische Dächer mit einem Viertelkreis als Querschnitt, die auch als Halbtonnendach bezeichnet werden, sind ebenfalls unter diesem Oberbegriff zu finden. Sie sind vor allem bei Sporthallen und Industriegebäuden zu sehen. Das Tragwerk entsteht meist aus Brettschichtholz oder aus Stahlfachwerkträgern. Vorwiegend kommen die so bezeichneten Bogendächer zum Einsatz, wenn damit große Spannweiten überbrückt werden sollen.
Weiterhin gelten die Fachwerkbögen, die als Dreigelenkbögen auftreten, die Vollwandbögen und die Zollinger Lamellendächer als Bogenbauweisen. Sie entstanden im Ingenieurbau.
Andere Dachformen:
- Zwerchdach
- Zeltdach
- Walmdach
- Tonnendach
- Schleppdach
- Satteldach
- Scheddach
- Pultdach
- Mansarddach
- Mansardenwalmdach
- Flachdach
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